Die Koordinierung der wirtschaftlichen Aktivitäten zwischen Rheinland-Pfalz und Fujian soll in Zukunft über eine neu gegründete Wirtschaftskommission erfolgen, an der auch die ISB beteiligt ist. Das hat Wirtschaftsminister Hans-Artur Bauckhage mitgeteilt.
Die „Vereinbarung zur Gründung eines Kooperationskomitees zwischen der chinesischen Provinz Fujian und dem deutschen Bundesland Rheinland-Pfalz zur Förderung der Wirtschaft und des Handels" soll dazu beitragen, die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Rheinland-Pfalz und Fujian zu stärken.
Dazu soll das Komitee Unternehmen aus beiden Ländern über Kooperationsmöglichkeiten informieren und die Handels- und Wirtschaftsaktivitäten in den jeweiligen Partnerländern unterstützen. Zu den Einzelaufgaben zählen die Versorgung des Partners mit Informationen über die Wirtschaft, die Schaffung des Zugangs zu Internetseiten, die Unterstützung bei Delegationsreisen und Kooperationstreffen, Hilfen bei Industrieansiedlungen sowie der Mitarbeiteraustausch zur Förderung des gegenseitigen Verständnisses für Wirtschaftsangelegenheiten. Das Komitee wird paritätisch besetzt sein. Der Vorsitz wechselt jährlich zwischen den beiden Seiten. Verpflichtungen zur Kostenübernahme wurden nicht eingegangen.
„Die konkrete Umsetzung der einzelnen Maßnahmen wird auf rheinland-pfälzischer Seite in enger Zusammenarbeit mit der ISB erfolgen, auf chinesischer Seite wurde das Fujian-Foreign-Investment-Service-Center beauftragt", führte Bauckhage weiter aus. Er sei sicher, dass mit dieser Institution unter dem Dach des Freundschaftsvertrages der Ausbau von Handel und Wirtschaftsbeziehungen einen neuen Impuls erfahren werde.