Der Wettbewerb um den Innovationspreis des Landes ist eröffnet. "Dieser Preis soll insbesondere bei kleinen und mittelständischen Unternehmen innovatives Handeln fördern und besondere Leistungen auszeichnen", sagte der rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister Hendrik Hering zu Beginn der Ausschreibung des Innovationspreises 2009 in Mainz.
Er lud alle Unternehmen und Einrichtungen in Rheinland-Pfalz, die die Voraussetzungen erfüllen, dazu ein, am Wettbewerb teilzunehmen. Das Preisgeld beträgt insgesamt 50.000 EUR.
Es wird erneut ein "Sonderpreis des Wirtschaftsministers" verliehen, dieser wird in diesem Jahr zum Thema "Innovativer Einsatz von neuen Materialien und Werkstoffen" ausgeschrieben. Durch Produkte und Herstellverfahren mit neuen Werkstoffen und Materialien können Unternehmen Wettbewerbsvorteile erzielen. Neue Materialien und Werkstoffe leisten einen entscheidenden Beitrag zur Lösung der globalen Herausforderungen des Klimawandels und zum Übergang zu einer nachhaltigen Wirtschaft. "Mit dem Sonderpreis wollen wir auf die Bedeutung von Materialien und Werkstoffen hinweisen und die Akteure auf diesem Gebiet unterstützen", so Hering.
Im Rahmen der Auszeichnung wird je ein Hauptpreis für mittelständische "Unternehmen" und für das "Handwerk" vergeben sowie in den Kategorien "Kooperation" und "Innovative Dienstleistung". Zudem wird wieder ein Sonderpreis in der Kategorie "Industrie" vergeben. Auch können durch die Jury bis zu fünf "Anerkennungen" für herausragende Bewerbungen ausgesprochen werden.
Neben dem rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerium beteiligen sich seit 2003 auch die Arbeitsgemeinschaften der Industrie- und Handelskammern und der Handwerkskammern. Sie loben den Innovationspreis gemeinsam aus.
Alle Bewerber müssen ihren Firmensitz/Standort/Wohnsitz in Rheinland-Pfalz haben und dort innovative Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen entwickeln, fertigen, einsetzen und vermarkten. Die Bewerbungsfrist endet am 22. Juni 2009.
Die Preisverleihung findet Ende des Jahres statt. Ausgezeichnet werden Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen, die maximal seit vier Jahren auf dem Markt umgesetzt sind. Bei der Auswahl der Preisträger werden von der Jury neben Innovationsgrad und Markttauglichkeit auch die unternehmerische Leistung und der wirtschaftliche Erfolg der Innovationen bewertet.
"Gerade angesichts der Finanz- und Wirtschaftskrise, in der sich Deutschland und andere Industrienationen derzeit befinden, sind Investitionen in Forschung, Entwicklung und Innovation die Schlüsselinstrumente zur Überwindung der Krise", betonte der Minister. "Dem konjunkturellen Abschwung folgt ein Aufschwung. Wer dann bereits über neue Technologien verfügt oder innovative Produkte und Dienstleistungen anbieten kann, der wird den Weg aus der Wirtschaftskrise schneller bewerkstelligen können."
Ausschreibungsunterlagen können unter http://www.innovationspreis-rlp.de, beim Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau sowie bei den Industrie- und Handelskammern, den Handwerkskammern, der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH und bei allen Technologieberatungsstellen des Landes angefordert werden.
Kontakt:
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz, Pressestelle, Tel.: 06131/ 16-2220, Fax: 06131/ 16-2174, E-Mail: pressestelle@mwvlw.rlp.de, Internet: http://www.mwvlw.rlp.de