Innovationscluster Metall & Keramik: 127.000 EUR für Erweiterung des CeraTechCenters

Der rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister Hendrik Hering hat der Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) Kannenbäckerstadt Höhr-Grenzhausen für den Ausbau eines regional-thematischen Gründer- und Innovationszentrums einen Zuschuss in Höhe von rund 127.000 EUR bewilligt. Das CeraTechCenter (CTC), eine hundertprozentige Tochter der Stadt Höhr-Grenzhausen, hat die Aufgabe, Existenzgründer aus dem Bereich der Keramikbranche sowohl technisch durch die Bereithaltung von geeigneten Räumlichkeiten und Apparaturen als auch durch Beratung zu unterstützen.

Durch die Aktivitäten des Innovationsclusters Metall & Keramik haben sich neue Aufgabenfelder für das CTC eröffnet. Die bereits bestehenden Einrichtungen wie das Forschungsinstitut Glas und Keramik, das Bildungs- und Forschungszentrum Keramik BFZK und die Fachhochschule für Werkstofftechnik Glas und Keramik sind im Zuge der Installierung des Innovationsclusters besser vernetzt worden. Das CTC entwickelt sich zu einer Anlaufstelle von Transfereinrichtungen, zudem wurde das "European Centre of Refractories (ECREF)" neu angesiedelt.

"Viele Anfragen von Existenzgründern aus dem Feuerfestbereich und der technischen Keramik mit innovativen Technologien machen einen Neubau an das CTC nötig", so der Minister. "Als Mitglied im Innovationscluster Metall & Keramik wird das CTC in der Lage sein, den eingemieteten Existenzgründern sämtliche Synergieeffekte durch die verschiedenen Clusterpartner zu bieten, um innovative Produkte und zukunftssichere Arbeitsplätze zu generieren."

Die Neuausrichtung des CTC (und somit des Neubaus) ist ein weiterer wichtiger Baustein in der Struktur des Innovationsclusters Metall & Keramik in der Region Westerwald. Sie ergibt sich aus dem Aufbau des Keramikcampus in Höhr-Grenzhausen, auf dem mittlerweile fast alle wichtigen F & E- und Grundlagenforschungseinrichtungen für die keramische Branche vertreten sind. Das CTC ist die Schnittstelle, an der die in der Forschung ermittelten Erkenntnisse in die Praxis und somit in innovative und neuartige Produkte umgesetzt werden können. Im Ergebnis werden so zukunftssichere Arbeitsplätze auf neuen Märkten geschaffen, die Gründerrate steigt.

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