Innovationscluster Metall & Keramik: 1. Clusterkonferenz zeigt erfolgreiche Projektkooperationen

"Das Innovationscluster Metall & Keramik nimmt Fahrt auf", sagte Wirtschaftsstaatssekretär Siegfried Englert anlässlich der 1. Clusterkonferenz im Schloss Engers. "Die Clusterkonferenz zeigt, wie breit die Angebotspalette des Innovationscluster Metall & Keramik schon heute ist. Die vorgestellten Kooperationsprojekte zwischen den Forschungseinrichtungen und den Unternehmen vor Ort sind dafür positive Beispiele. Wir sind auf dem richtigen Weg." Das Innovationscluster werde die Leistungsfähigkeit der Wirtschaftsregion Westerwald weiter steigern, betonte Englert. "Wir wollen besonders die innovativen, kleinen und mittelständischen Unternehmen zu Kooperationen mit Instituten und Forschungseinrichtungen aus der Region ermutigen. Nur durch neue innovative Produkte und Dienstleistungen werden die Unternehmen auch in Zukunft auf dem Weltmarkt bestehen können."

Bei den Werkstoffen Metall und Keramik sei der Norden des Landes führend, so Englert weiter. Nach den Daten des Statistischen Landesamtes befinden sich im nördlichen Rheinland-Pfalz rund ein Drittel der rheinland-pfälzischen Unternehmen der Branchen Metall, Maschinenbau und Keramik - 220 an der Zahl mit insgesamt 20.500 Arbeitsplätzen, hinzu kommen weitere 30 Unternehmen der Kunststoffbranche mit rund 4.500 Mitarbeitern.

Englert wies darauf hin, dass die Clusterentwicklung in enger Abstimmung mit den Wirtschaftsfördergesellschaften der drei Landkreise Altenkirchen, Neuwied und Westerwald erfolgt und diese die Clusterbildung als wesentliche wirtschaftsbezogene Aufgabenstellungen aufgegriffen hätten. Projekte des Clusters mit einem Volumen von über 30 Mio. EUR sind bereits angelaufen oder stehen kurz vor dem Beginn.

Nach dem Start des Clusters im Dezember 2007 war im Bereich der Oberflächentechnik im Januar 2008 das Innovations- und Inkubatorenzentrum (I²Z) in Rheinbreitbach eingerichtet worden. Im Mai 2008 wurde für den Bereich Keramik der Aufbau eines Europäischen Zentrums für Feuerfest-Technologien in Höhr-Grenzhausen (ECREF) beschlossen. Im Juni 2009 wurde zur Ausrichtung auf den Bereich Metall das Technologie-Institut für Metall & Engineering (TIME) in Wissen/Sieg realisiert.

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