Die Veranstaltung "Auftragsbeschaffung durch internationale Ausschreibungen" der IHK Pfalz ist nach Auffassung von Walter Strutz, Staatssekretär im rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerium, eine wertvolle Orientierungshilfe im internationalen Geschäft.
"Hier wird mittelständischen Unternehmen geholfen, sich in den internationalen Ausschreibungsmodalitäten zurechtzufinden, Aufträge zu akquirieren und damit Wachstum und Beschäftigung bei uns zu schaffen", sagte Strutz bei der Veranstaltung in Ludwigshafen. Er riet den Unternehmen, gegebenenfalls auch als Bietergemeinschaften aufzutreten, um an größere oder komplexere Aufträge heranzukommen.
Rheinland-Pfalz mit seinen mittelständischen Unternehmen halte bereits jetzt einen beachtlichen zweiten Platz in der bundesweiten Exportstatistik. "Damit wir auch in Zukunft ganz vorne mitspielen, müssen wir weiterhin mit neuester Technologie in der Außenwirtschaft präsent sein", so der Staatssekretär. Neben den "Klassikern" Maschinen- und Anlagenbau böten gerade Branchen wie Energiewirtschaft, Landwirtschaft und Umwelt hervorragende Perspektiven.
Bei dieser Gelegenheit erinnerte Strutz daran, dass die landeseigene ISB ergänzend zu den bestehenden Förderprogrammen Mitte Oktober ein neues spezielles Investitionsprogramm mit einem Volumen in Höhe von 40 Mio. EUR für Investitionen in den Bereichen Technologie und Energie mit äußerst lukrativen Zinskonditionen aufgelegt hat.
"Die Verzahnung von Wirtschaft und Wissenschaft ist Voraussetzung, um den Technologietransfer zu forcieren und damit auch mittelständischen Unternehmen die Chance zu eröffnen, im In- und Auslandsgeschäft erfolgreich zu sein", fasste der Staatssekretär Strutz zusammen.