IHK-Ausschuss für Innovation und Regionalentwicklung-Mit Innovationsbereitschaft im Wettbewerb bestehen

"Rheinland-Pfalz steht nicht zuletzt wegen seiner innovationsfreudigen Unternehmen in allen wirtschaftlichen Parametern in der Spitzengruppe. Beim Wachstum, beim Export, auf dem Arbeitsmarkt - überall spielen wir vorne mit. Das bedeutet, dass unsere Unternehmen international wettbewerbsfähig sind", sagte Walter Strutz, Staatssekretär im rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerium bei der Sitzung des IHK-Ausschusses für Innovation und Regionalentwicklung in Trier.
Zu diesen Erfolgen der vorwiegend mittelständisch geprägten Wirtschaft trage das Wirtschaftsministerium durch die Schaffung entsprechender Rahmenbedingungen bei. Zu den wichtigsten Maßnahmen zählten eine hocheffiziente Wirtschaftsförderung, kontinuierliche Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur und eine zielgerichtete Technologie- und Energiepolitik, erläuterte der Staatssekretär.
"Mit unserer Technologiepolitik wollen wir eine Brücke zwischen Wissenschaft und Wirtschaft bauen und beispielsweise auch den Unternehmen oder den potenziellen Gründern im ländlichen Raum den Zugang zu solchen Technologien verschaffen, die sie aus eigener Kraft nicht erreichen könnten", betonte Strutz. Dazu gehörten der Ausbau einer anwendungsorientierten Forschungsinfrastruktur, die Unterstützung des Technologietransfers, die Förderung innovativer Gründungen sowie gezielte Hilfen bei der Umsetzung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten.
Gerade in ländlichen Regionen komme den Technologie- und Gründerzentren bei diesem Konzept eine besondere Bedeutung zu. Sie böten nicht nur ein attraktives Raumangebot, das von den Gründern maximal fünf Jahre genutzt werden könne, sondern auch eine breite Palette an Dienstleistungen zu administrativen, technischen, betriebswirtschaftlichen und finanztechnischen Fragen.
Um die guten Arbeitsmarktdaten im IHK Bezirk Trier fortzuschreiben, müsse der Technologietransfer weiter ausgebaut werden, so der Staatssekretär. "Wir unterstützen Sie bei Ihren Bemühungen, den Hochschul- und Forschungsstandort Trier zu stärken. Der Aufbau des Wissenschaftsparks Trier auf dem Petrisberg aus Mitteln des Konversionsprogramms soll dazu beitragen, dass sich der positive Trend in den Erwerbstätigkeitszahlen fortsetzt und gleichzeitig der Anteil an hoch qualifizierten Beschäftigten in der Region steigt", sagte Strutz. Ein weiteres Beispiel für die Stärkung des endogenen Potenzials einer Region sei der Ausbau des "Umweltcampus Birkenfeld" der FH Trier zu einem Kompetenzzentrum für Energie und Umwelttechnik. Von den dort erzielten Fortschritten bei der Brennstoffzelle oder bei modernen Recyclingtechnologien könnten auch die Unternehmen der Region Trier profitieren.

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