Das rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerium startet am 1. Oktober 2003 gemeinsam mit der Vodafone D2 GmbH den "Ideenwettbewerb UMTS" in Rheinland-Pfalz. "Gesucht werden innovative, praxistaugliche und nützliche Dienste und Anwendungen auf der Basis des kommenden Mobilfunkstandards UMTS", sagte Minister Hans-Artur Bauckhage in einem Pressegespräch zum Start des Wettbewerbs.
Über 60 Mio. Bürger in Deutschland nutzen derzeit den Mobilfunk. Dies entspricht circa 90 Prozent der 15- bis 65jährigen. Damit hat die Anzahl der Handybesitzer die der Festnetzteilnehmer überholt. Mit der Versteigerung der UMTS-Lizenzen hat der Einstieg in die dritte Generation des Mobilfunks begonnen. "Die Vorteile von UMTS liegen auf der Hand: Die Handys der neuen Mobilfunk-Generation UMTS werden weit mehr als nur Sprache übertragen können. Wer unterwegs topaktuelle Verkehrsinfos braucht, einen exakten Stadtplan benötigt oder das nächstgelegene Restaurant sucht, wird diese Infos bequem und günstig mit seinem mobilen Telefon abfragen können", sagte Rudolf Markschläger, Niederlassungsleiter der Vodafone D2 GmbH.
"Der neue Mobilfunkstandard ermöglicht Anwendungen, die bislang technisch nicht realisierbar waren. Entscheidend für den Erfolg dieser neuen Technologie wird aber sein, ob dem Anwender praxistaugliche und nützliche Dienste zur Verfügung stehen", betonte der Minister. Daher seien alle Rheinland-Pfälzer vom Schüler oder Studenten bis zum Unternehmer aufgerufen, sich mit ihren auch unkonventionellen Ideen zu beteiligen. Die Teilnehmer könnten auch in Gruppen oder Zusammenschlüssen auftreten. Alle eingereichten Ideen und Vorschläge seien selbstverständlich urheberrechtlich geschützt. Interessenten können sich im Internet unter http://www.ideenwettbewerb-umts.rlp.de über den Wettbewerb und die Teilnahmebedingungen informieren.
Einsendeschluss für die Ideenvorschläge ist der 15. Januar 2004. Den Gewinnern winken attraktive Geld- und Sachpreise von insgesamt 20 000 EUR.