Genossenschaftsbanken eine Stütze des Mittelstandes

Für die Kreditversorgung des Mittelstandes sind die Genossenschaftsbanken gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten nach Überzeugung von Wirtschaftsminister Hendrik Hering ein wichtiger Eckpfeiler. "In Rheinland-Pfalz als eines der am stärksten mittelständisch geprägten Bundesländer überhaupt wissen wir daher sehr genau, was wir an den Genossenschaftsbanken haben", sagte Hering bei der 150-Jahr-Feier der Volksbank Montabaur - Höhr-Grenzhausen eG. Die regionale Verankerung und eine solide Geschäftspolitik, die nicht auf den schnellen Euro mit entsprechendem Risiko schielt, zeichne diese Bankenstruktur aus.

"Eineinhalb Jahrhundert - das ist wahrlich ein historischer Zeitraum, in dem der ehemalige Vorschussverein Montabaur und die heutige Volksbank Montabaur - Höhr-Grenzhausen eG manche turbulente Zeit erlebt haben", so der Minister. In den aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen zeigten sich allerdings erste Hoffnungsschimmer, gab sich Hering vorsichtig optimistisch. Die deutsche Wirtschaft sei im zweiten Quartal 2009 erstmals seit Anfang 2008 wieder gewachsen. Auch stiegen Exporte und Auftragseingänge wieder an. Für die Zukunft sei ein leistungsfähiges Bankensystem wichtig, um nach der Krise neue Märkte zu erschließen.

"Gegenwärtig haben wir keine Kreditklemme, was wir nicht zuletzt den Volksbanken und Raiffeisenbanken zu verdanken haben", unterstrich Hering. Auch das Land habe mit der Verdoppellung des Bürgschaftsrahmens auf 800 Mio. EUR und der Einrichtung der Koordinierungsstelle für Unternehmenshilfen entsprechende Rahmenbedingungen geschaffen.

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