Fritsch GmbH eröffnet neues Büro in Singapur

Die Fritsch GmbH aus Idar-Oberstein, ein Unternehmen, das sich auf Labortechnologie spezialisiert hat, eröffnet weltweit immer mehr Büros. "Wir sind inzwischen auf allen Kontinenten präsent und noch immer kommen neue Vertretungen hinzu. Unser neuestes Büro haben wir in Singapur eröffnet", sagt Geschäftsführer Robert Fritsch. "Wir wollen damit unsere Position im dortigen Markt stärken".

Für das Unternehmen arbeiten heute 70 Mitarbeiter und erwirtschaften einen jährlichen Umsatz von rund zehn Millionen Euro. Der größte Anteil des Umsatzes, etwa 85 Prozent, wird im Ausland erwirtschaftet. In den letzten Jahren wurde ein Verbund mit leistungsstarken Partnern in aller Welt geknüpft.

Gefördert wurde das Unternehmen vom Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau unterstützt über die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH mit Mitteln aus ihren Technologieförderprogrammen. "Ein Unternehmen, das mit unserer Unterstützung in die ganze Welt exportiert, ist wichtig für die positive Entwicklung unserer Region", erklärte Wirtschaftsminister Hans-Artur Bauckhage.

"Mit der Förderung der Fritsch GmbH haben wir es geschafft die internationale Positionierung des Unternehmens als Technologieführer zu stärken", betont Hans-Joachim Metternich, Sprecher der ISB-Geschäftsführung. Hochtechnologie sei wichtig für unser Land: "Seit 1984 wurden im Rahmen der Einzelbetrieblichen Technologieförderung über 1.300 Bewilligungen mit einem Volumen von 145 Millionen Euro erteilt. In vielen Fällen konnten dadurch Forschungs- und Entwicklungsprojekte überhaupt erst durchgeführt werden". Im Rahmen des Technologieförderprogramms kann die ISB Zuschüsse von bis zu 75 Prozent der Entwicklungskosten bereitstellen.

"Als unabhängiges Familienunternehmen streben wir flache Hierarchien und möglichst intensive persönliche Kontakte zu unseren Geschäftspartnern an, so Geschäftsführer Fritsch weiter. Qualität heißt für uns, Kundenwünsche in innovative und langlebige Produkte umzusetzen. Diese Produkte sollen weitgehend im eigenen Haus entwickelt und gefertigt werden, um unsere Qualitätsmaßstäbe optimal umsetzen zu können. Langfristige Betriebszugehörigkeit und hohe Qualifikationsbereitschaft sollen unsere Mitarbeiter gleichermaßen befähigen, die Herausforderung schneller Marktveränderungen zu bewältigen", so die Philosophie des Traditionsunternehmens.

Begonnen hatte alles jedoch ganz anders. Nach ihrer Gründung Anfang der 1920er Jahre handelte die Firma Fritsch mit technischen Edelsteinen. Diese waren damals noch wichtig für viele Anwendungen, etwa in der Textilindustrie, als Lager in Waagen und auch als Mörser zum Verreiben und Mischen von Pulvern für Apotheker und Laboranten. Die Nähe zu Laborgeräten war also schon früh gegeben. Als dann in den Jahren des deutschen Wirtschaftswunders die synthetische Industrie immer bessere Werksstoffe auf den Markt brachte, verloren Edelsteine für den technischen Einsatz an Bedeutung. Die Fritsch GmbH reagierte auf diese Entwicklung und konzentrierte ihre Energie auf Produkte für die Labortechnik.

Schon in den sechziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts meldete das Unternehmen Patente an, die es zu einem der weltweit führenden Spezialisten in seinem Fach machten.

Mit drei Produktsparten ist das Unternehmen erste Adresse für Labortechnik. In der Reihe der "pulverisetten" finden sich Laborgeräte, mit denen Proben und Materialien zerkleinert werden können. Die "analysetten" helfen bei der Bestimmung von Partikelgrößen und deren Verteilung in den zu untersuchenden Proben. Und als drittes findet man in Angebot der Fritsch GmbH die "laboretten". Sie dienen zum Reinigen von Arbeitsutensilien, aber auch zum Zuteilen und Teilen von Pulvern.

Die Investitions- und Strukturbank Reinland-Pfalz (ISB) GmbH ist das zentrale Wirtschaftsförderungsinstrument in Rheinland-Pfalz. Gegründet im Oktober 1993 sind unter dem Dach der 100 prozentigen Landesgesellschaft alle wichtigen Instrumente zur Förderung der gewerblichen Wirtschaft zusammengefasst.

Unternehmen können sich unter Tel.: 06131/ 985-333 vom Expertenteam der ISB über die Förderprogramme der ISB beraten lassen.

Weitere Informationen:
>> Einzelbetriebliche Technologieförderung der ISB
>> Homepage der Fritsch GmbH