Firmenporträt: Karl Gemünden GmbH & Co. KG Ingelheim

Was haben das Gebäude der Investitions- und Strukturbank Rheinlan-Pfalz, das Taubertsbergbad, viele Werksgebäude der Firma Boehringer Ingelheim, die Römerpassage, das Proviantmagazin und der Ingelheimer Bismarckturm gemeinsam? Sie wurden wie etliche andere Bauwerke in Ingelheim, Mainz und Umgebung in Zusammenarbeit mit der Baufirma Karl Gemünden GmbH & Co. KG Ingelheim realisiert. Heute sind fast 300 Mitarbeiter in dem mittelständischen Betrieb beschäftigt, der vor allem regional aktiv ist. Die Geschichte des renommierten Unternehmens für Hoch-, Tief- und Stahlbetonbau reicht bis ins 19. Jahrhundert zurück: 1890 gründete Wendel von Gemünden, der Urgroßvater des heutigen Seniorchefs Dirk Gemünden, die Ingelheimer Baufirma und schaffte es, in kurzer Zeit einen sehr guten Ruf in der Region zu erwerben.
"Bauen im Sinne der alten Baumeistertradition, wie es unsere Vorväter gemacht haben, ist unsere Maxime", umreißt Dirk Gemünden die Firmenphilosophie. "Unsere Kompetenz soll weit über den Rohbau hinausgehen, wir wollen für unsere Auftraggeber die Schnittstellen glätten und unsere Aufgabe ganzheitlich erfüllen." Konkret im Alltag heißt das, dass kleinere Umbaumaßnahmen mit dem gleichen Engagement betreut werden wie schlüsselfertige Erstellungen großer Baumaßnahmen oder umfassende Projektentwicklungen. In enger Zusammenarbeit mit dem Tochterunternehmen J. Molitor Immobilien GmbH spannt sich der Bogen des Tätigkeitsbereichs auch über die Bauträgertätigkeit bis hin zur Hausverwaltung und Gebäudepflege.
"Wenn eine Unternehmensphilosophie, wie die der Firma Gemünden, bei der täglichen Arbeit zu spüren ist, wirkt sich das positiv aus auf die Beziehung zu Partnern, Zulieferern und Subunternehmern, vor allem aber auf die Kundenbeziehungen", bemerkt Wirtschaftsminister Hans-Artur Bauckhage. "Solche ‚Traditionspflege’ gepaart mit der Bereitschaft, sich den Anforderungen der Zukunft zu stellen, trägt zur positiven Entwicklung des Wirtschaftsstandortes Rheinland-Pfalz bei."
Lokal orientiert und flexibel, innovativ erfolgreich und im Dienst der Umwelt agierend, ist der Name Gemünden auch heute ein Gütesiegel erster Klasse, das für Tradition, Qualität und Innovation steht. Trotz vieler Krisen in der Baubranche entwickelte sich das Unternehmen zu einer der größten und bekanntesten Baufirmen der Region. Seniorchef Dirk Gemünden führt das Unternehmen in der vierten Generation; Sohn Tim ist 2003 in die Karl Gemünden GmbH & Co. KG eingetreten. Die Erhaltung des Unternehmens durch die Akquirierung neuer Aufträge, die Anpassung an den Strukturwandel und der Ausbau des Dienstleistungssektors zählen zu den wesentlichen Zukunftsplänen. Tim Gemünden: "Eine Unternehmensnachfolge in der 5. Generation verpflichtet natürlich zu einer gewissen Kontinuität. Ziel muss es sein, langfristig unsere Kunden und vor allem Wiederholungskunden durch hohe Qualität dauerhaft zufrieden zu stellen."
"Die Firma Gemünden ist ein gutes Beispiel dafür, dass in einer erfolgreichen Vergangenheit wertvolles Potenzial für eine erfolgreiche Zukunft liegt", sagt Hans-Joachim Metternich, Sprecher der ISB-Geschäftsführung.
Die ISB will demnächst im Rahmen der Unternehmensnachfolge in dem Bauunternehmen tätig werden. "Die Zusammenarbeit mit der ISB ist sehr fruchtbar", charakterisiert Seniorchef Dirk Gemünden das Verhältnis. "Wir beraten uns gegenseitig in allen Fragen rund um das Bauen und die Projektentwicklung." Zudem besteht eine enge Kooperation in den Bereichen Bürgschaftswesen und Forderungsabtretung.
Um den Kunden einen optimalen Service bieten zu können, wird bei der Karl Gemünden GmbH & Co. KG ständig in die Qualifikation der Mitarbeiter, in moderne Ausstattung und Baugeräte investiert. Die Berufsausbildung nimmt einen wichtigen Stellenwert in der Gemünden-Gruppe ein, der neben der J. Molitor Immobilien GmbH auch die Bauunternehmung Andreas Müller GmbH angehört: Regelmäßig werden etwa 30 junge Menschen in Bauberufen und als Bürokaufleute ausgebildet. Ziel des Engagements ist neben dem Bestreben jungen Menschen eine qualifizierte Berufsausbildung als Grundlage für ihr weiteres Leben zu geben auch die Erhaltung und die Förderung des Nachwuchses aus den eigenen Reihen.
Umweltschutz wird im Unternehmen groß geschrieben: So wird die Heizung des Firmengebäudes über eine Holzverbrennungsanlage gespeist, die recyceltes Bauholz verwendet. Sämtliches Material aus Abbrüchen – etwa 50.000 Kubikmeter pro Jahr – wird umweltgerecht aufbereitet, güteüberwacht und zu 100 Prozent wiederverwertet.
Innovativ sein heißt für die Bauunternehmung Gemünden aber auch, sich den Gegebenheiten des Marktes anzupassen. So zählt auch das Erhalten vorhandener Bausubstanz mit handwerklichen Mitteln, teilweise auch unter den Gesichtspunkten des Denkmalschutzes, zum Aufgabengebiet. Gleichzeitig gilt es jedoch, auch modernen Herstellungsverfahren und Abläufen gegenüber offen zu sein.
Weitere Informationen:
http://www.gemuenden-bau.de