Existenzgründerwettbewerb Pioniergeist 2014: Auszeichnung überzeugender Ideen und Konzepte

Preisgelder im Gesamtwert von 30.000 Euro

 

Mit Mut, innovativen Ideen und Engagement zur eigenen Firma: Die Gewinner des Existenzgründerwettbewerbs „Pioniergeist“ präsentierten ihr erfolgreiches Geschäftskonzept im SWR Funkhaus in Mainz. Die gemeinsame Initiative der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB), des SWR und der Volksbanken Raiffeisenbanken in Rheinland-Pfalz fand bereits zum sechzehnten Mal statt. Prämiert wurden überzeugende Geschäftsideen und Gründungskonzepte. Schirmherrin des Wettbewerbs, Wirtschaftsministerin Eveline Lemke, sagte: „Das Land braucht Pioniere, die neue Produkte und neue Dienstleistungen schaffen und so für eine zukunftsorientierte und wettbewerbsfähige Wirtschaft sorgen.“

Mit dem ersten Platz zeichneten die Initiatoren das Konzept des Gimbsheimer Unternehmens Strauch GmbH für die Entwicklung des Systems „Drumguard“ zur sicheren und umweltfreundlichen Fassverladung aus. Hierbei handelt es sich um ein quadratisches Metallelement, das jeweils vier Fässer verbindet. Damit entfällt die bisher sehr aufwändige und umweltschädliche Umwicklung der Fässer mit Metallbändern oder Plastikfolien zur Sicherung der Fracht. Gemeinsam mit Ulrich Dexheimer, Sprecher des Vorstandes der ISB, verlieh Eveline Lemke dem Firmengründer Alexander Strauch den mit 15.000 Euro dotierten ersten Preis. „Beeindruckt hat die Jury vor allem die geniale Einfachheit des Produktes, mit der Fässer beim Transport schnell und sicher verpackt und transportiert werden können“, sagte Dexheimer. „Die Vielfalt der Ideen und die durchdachten Gründungskonzepte beeindrucken uns als Förderbank immer wieder. Die Unternehmensgründer betreiben mit viel Engagement, Stärke und vor allem Pioniergeist die Umsetzung ihrer Geschäftsideen.“

Den zweiten Preis in Höhe von 10.000 Euro verlieh Horst Kessel, Mitglied des Vorstandes des Genossenschaftsverbandes e.V., für die Volksbanken Raiffeisenbanken in Rheinland-Pfalz, an die beiden Gründerinnen des Buchladens herr holgersson, lesen & leben. Neben Veranstaltungen, wie Film- und Leseabende, erwartet Kunden ein besonderes Ladenkonzept: Hier finden sich Kochbücher in der Küche, Kinderbücher im Kinderzimmer, Krimis und Romane im Wohnzimmer. „Entgegen dem Trend, Bücher online zu kaufen, wollen die beiden Gründerinnen das Kaufen von Büchern in einem Ladengeschäft wieder attraktiv machen“, so Kessel bei der Überreichung des Preises. „Das durchdachte Gesamtkonzept und die Liebe zum Detail bei der gelungenen Umsetzung hat uns einmal mehr gezeigt, dass Rheinland-Pfalz voller kreativer Ideen steckt.“

Mit pädagogisch wertvollen Spiele-Apps für Kinder, die die natürlichen kindlichen Lernprozesse anregen und den Eltern die Möglichkeit geben, die Anwendung der Spiele positiv zu begleiten, hat es das Mainzer Unternehmen Kidcore Network AG auf Platz drei geschafft. „Kidcore greift eine wichtige gesellschaftspolitische Fragestellung auf: Wie gehen Kinder angemessen mit Tablets und Smartphones um und wie können wir Erwachsene ihnen genau diesen angemessenen Umgang vermitteln? Denn dass Kinder in dieser Altersgruppe Smartphones haben, das ist inzwischen alltäglich“, sagte Dr. Simone Schelberg, Landessenderdirektorin des SWR Rheinland-Pfalz, bei der Übergabe des Preises im Wert von 5.000 Euro. Insbesondere die Umsetzung des Anspruchs, hochwertige mobile Spiele für Kinder zu entwickeln und dabei die Eltern mit einzubinden, habe dazu beigetragen, dass die Jury das Konzept als innovativ und erfolgreich einschätzte.

Zahlreiche Interessierte nutzten die Gelegenheit, sich bereits vor der Preisverleihung vor Ort in parallelen Workshops über die verschiedenen Förderangebote, den optimalen Businessplan oder die richtige Kundenansprache zu informieren.

 

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