Mit einem Zuschuss in Höhe von rund 3,3 Millionen Euro erhält die Stadt Koblenz eine Förderung aus dem DigitalPakt Schule, der im Land über die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) umgesetzt wird. Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig überreichte gemeinsam mit ISB-Vorstandsmitglied Dr. Ulrich Link den Förderbescheid an Bildungs- und Kulturdezernentin Dr. Margit Theis-Scholz.
Die Förderung kommt den Schülerinnen und Schülern sowie deren Lehrkräften an insgesamt dreizehn Schulen zugute. „Schnelles Internet, Unterricht mit Tablets und Notebooks gehören mittlerweile ganz selbstverständlich zum modernen Unterricht dazu. Ich freue mich sehr, dass die Stadt Koblenz mit dem heutigen Tag einen weiteren großen Sprung bei der Digitalisierung ihrer Schulen machen kann. Beim DigitalPakt Schule ziehen Bund, Land und Kommune an einem Strang und davon profitieren dann ganz unmittelbar unsere Schülerinnen und Schüler sowie unsere Lehrkräfte“, sagte die Bildungsministerin und betonte: „Ich rufe alle Schulträger, die es noch nicht getan haben, auf, es der Stadt Koblenz gleichzutun und die Mittel des DigitalPakts für sich zu nutzen. Bislang haben rheinland-pfälzische Schulträger bereits Anträge in einem Gesamtvolumen von 190 Millionen Euro gestellt.“
Mit dem Zuschuss sind die Vernetzung der Schulgebäude, drahtloser Netzwerkzugang in den Unterrichtsräumen und die Anschaffung digitaler Anzeigegeräte und mobiler Endgeräte vorgesehen. „Als Schulträger haben wir den Anspruch, die Voraussetzungen für eine qualitativ hohe und innovative pädagogische Arbeit an unseren schulischen Bildungseinrichtungen zu gewährleisten. Die Förderung durch die Mittel aus dem DigitalPakt schafft die notwendige Grundlage, um die schulischen Rahmenbedingungen für das Lernen in digitaler Umgebung weiterzuentwickeln. Damit können wir anknüpfend an die schulischen Medienkonzepte die bestehende Infrastruktur am Schulstandort weiter verbessern und es wird insgesamt ein wesentlicher Beitrag für den digitalen Ausbau von Lernräumen als Zukunftsinvestition geleistet“, erklärte Theis-Scholz.
Bearbeitet werden die Anträge, die 400 Träger für 1.600 Schulen in Rheinland-Pfalz stellen können, von der ISB. „Medienkompetenz gewinnt im Informationszeitalter immer weiter an Bedeutung. Es freut uns sehr, dass wir einen Beitrag zur Verbesserung des medienpädagogischen Angebots an rheinland-pfälzischen Schulen leisten können“, sagte Link. Mit den Zuschüssen aus den Bundesmitteln können Maßnahmen in Schulgebäuden und auf Schulgeländen finanziert werden.
Für Rheinland-Pfalz stehen insgesamt rund 240 Millionen Euro an Bundesmitteln zur Verfügung, die mit dem zehnprozentigen Eigenanteil der Schulträger aufzustocken sind. Gefördert werden etwa Verkabelung, drahtloses Internet sowie digitale Anzeige- und Arbeitsgeräte.