Die gemeinsame Studie der Wirtschaftswoche, der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft und des Instituts der deutschen Wirtschaft stellt der rheinland-pfälzischen Wirtschaft ein hervorragendes Zeugnis aus. Zu diesem Schluss kam der rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister Hans-Artur Bauckhage nach der Sichtung der Ergebnisse.
"Trotz Konversion, trotz strukturbedingter Nachteile spielt Rheinland-Pfalz vorne mit", so der Minister. Platz 4 im Ranking nach der Wirtschaftsdynamik und Platz 5 im Ranking nach dem Wirtschaftsniveau seien alleine schon "beachtliche Werte". "Für die Menschen ist entscheidend, ob sie Arbeit haben. Ein gutes Abschneiden bei solchen Ranglisten tritt da ein wenig in den Hintergrund", so der Minister. Der wichtigste Indikator für ihn sei deshalb der Platz 3 auf dem Arbeitsmarkt. Bei der Arbeitslosenquote habe Rheinland-Pfalz nach Baden-Württemberg und Bayern die drittbesten Werte. Das sei aber kein Grund, sich auf dem Erreichten auszuruhen, betonte der Minister.
Er führte die guten Platzierungen auf den "gesunden Mix" aus industriellen global playern und mittelständischer Wirtschaft im Land zurück. "Wir haben erstens eine Größenstruktur mit einem besonders ausgeprägten Mittelstand. Als zweiter Faktor kommt die traditionell hohe Exportquote hinzu. Zum Dritten hat Rheinland-Pfalz gerade im Bereich des ausgesprochen dynamischen Dienstleistungssektors enorm aufgeholt", führte der Minister aus.
Nicht zuletzt seien eine gute Verkehrsinfrastruktur sowie ein gründungs-, innovations- und technologiefreundliches Gesamtklima "kardinale Voraussetzungen" für ein reges Wirtschaftsleben, so der Minister aus seinem Urlaub.
(Das Ranking steht im Internet unter http://www.wiwo.de.)