Die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Eveline Lemke unternimmt ihre erste Wirtschaftsreise im Ausland. Ziel ist Brasilien. "Unsere Unternehmen punkten in Brasilien mit vielen technologischen Lösungen, die für die Brasilianer interessant sind. Es lohnt sich, rheinland-pfälzischen Betrieben bei der Markterkundung zu helfen und Netzwerke aufzubauen", stellte Ministerin Lemke beim ersten Stopp der Reise in Curitiba, der Hauptstadt des Bundeslandes Parana, fest. "Eine Delegation bestehend aus parlamentarischer Vertretung, dem Wirtschaftsministerium und Unternehmern gelingt es leichter, wertvolle Kontakte herzustellen als dem einzelnen Unternehmer."
Wirtschaftsministerin Lemke sieht in Brasilien einen Riesenmarkt und sagt: "Wir wollen Türen öffnen für die Wirtschaft". Mit dabei sind 19 Mittelständler und Vertreter des Landtages. Die Reisepartner kommen aus ganz unterschiedlichen Branchen wie Maschinenbau, Bauwirtschaft, Versicherungswirtschaft, Mikrotechnologie und Erneuerbare Energien - seitens der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH nahm Geschäftsführer Dr. Ulrich Link an der Reise teil. Sie alle wollen in Brasilien neue Käufer für ihre Produkte finden.
In Curitiba eröffnete die Wirtschaftsministerin zusammen mit Landtagspräsidenten Joachim Mertes Gesprächsrunden zwischen deutschen und brasilianischen Unternehmern bei einer "Kooperationsbörse". Im Umland von Curitiba, in Witmarsum, weihte die Ministerin eine neue Krankenhausambulanz ein, die vom rheinland-pfälzischen Windunternehmer Fuhrländer gestiftet wurde. Weitere Stationen der Reise sind Porto Alegre und Natal, wo brasilianische Wirtschaftsvertreter die deutsche Delegation erwarten.