Bauckhage schreibt internationalen Wettbewerb "best of Riesling 2006" aus

Der rheinland-pfälzische Weinbauminister Hans-Artur Bauckhage hat den im Jahr 2000 ins Leben gerufene und alle zwei Jahre stattfindenden Wettbewerb "best of Riesling" ausgeschrieben. "Der Wettbewerb soll diesem Wein und den Erzeugern, die seinen hohen Anforderungen gerecht werden, eine internationale Plattform schaffen. Im zweijährigen Turnus ermitteln international anerkannte Sommeliers, Önologen, Winzer, Weinhändler und Fachjournalisten ihre Favoriten", sagte der Minister. Beim Wettbewerb 2004 waren rund 1.500 Weine aus zehn Ländern von vier Kontinenten am Start. "Das zeigt: Der Wettbewerb hat seinen Platz in der Weinbranche gefunden", sagte Bauckhage.

Auch 2006 soll wieder ganz im Zeichen des Rieslings stehen. Die voraussichtlich größte Riesling-Probe der Welt wird am 17. und 18. Juli 2006 auf Schloss Engers in Neuwied stattfinden. Erstmals werden dabei Sonderpreise vergeben: Beste Riesling-Kollektion, bester Riesling aus der Neuen Welt, bester europäischer Riesling, der nicht aus deutschen Anbaugebieten stammt, und bester Steillagen-Riesling. Bei einer festlichen Veranstaltung im August werden die Sieger geehrt, die mit viel Geschick und Können aus kleinen Beeren großartige Weine gemacht haben.

Der Riesling zähle unbestritten zu den feinsten und komplexesten Rebsorten der Welt und genieße international höchstes Ansehen, so der Weinbauminister. Vor allem die Weine aus den Spitzenlagen der gemäßigten Klimazonen würden in guten Jahren zu Höchstpreisen auf den Weltmärkten gehandelt. Wie kein anderer Wein spiegele der Riesling die Eigenarten des Terroirs wider. Der "König der Weißweine" besteche durch die Kombination von ausgeprägter Säure und hohem Extrakt sowie einzigartigem Finessenreichtum.