Auszeichnung für Ideengeber: Verleihung Innovationspreis 2009

Der rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister Hendrik Hering hat in Trier den Innovationspreis 2009 verliehen. "Mit diesem Preis möchte die Landesregierung innovatives Handeln insbesondere bei kleinen und mittelständischen Unternehmen fördern und besondere Leistungen auszeichnen", sagte Hering. Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen sollen motiviert werden, innovative Produkte, Verfahren und Dienstleistungen zu entwickeln und zu vermarkten. "Die Zukunftsfähigkeit unseres Wirtschaftsstandortes hängt wesentlich von der Innovationsbereitschaft und Innovationsfähigkeit der mittelständischen Wirtschaft ab", so der Minister.

Mit neuen und verbesserten Produkten und Verfahren können Märkte erschlossen und wieder zurück gewonnen werden. Angesichts der Finanz- und Wirtschaftskrise sind ein Engagement in Forschung und Entwicklung der Schlüssel zur Überwindung der Krise. Denn Unternehmen, die über neueste Technologien verfügen und innovative Produkte und Dienstleistungen anbieten, werden den Weg aus der Wirtschaftskrise schneller und nachhaltiger bewerkstelligen können. "Die Unternehmen, die mit dem Innovationspreis ausgezeichnet werden, sind vorbildlich, denn sie haben Innovation in den Mittelpunkt ihres Handelns gestellt", betonte Hering. "Gerade angesichts der Finanz- und Wirtschaftskrise, in der sich Deutschland und andere Industrienationen derzeit befinden, sind Investitionen in Forschung, Entwicklung und Innovation die Schlüsselinstrumente zur Überwindung der Krise."

In diesem Jahr haben sich 75 Teilnehmer um den Innovationspreis Rheinland-Pfalz 2009 beworben. Bei der Auswahl der Preisträger wurden von der Jury neben Innovationsgrad und Markttauglichkeit auch die unternehmerische Leistung und der wirtschaftliche Erfolg der Innovationen bewertet. Im Rahmen der Auszeichnung wird je ein Hauptpreis für mittelständische "Unternehmen" und für das "Handwerk" vergeben, sowie in den Kategorien "Kooperation" und "Innovative Dienstleistung", zudem gibt es einen Sonderpreis in der Kategorie "Industrie". Neben dem rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerium beteiligen sich seit 2003 auch die Arbeitsgemeinschaften der Industrie- und Handelskammern und der Handwerkskammern und loben den Innovationspreis gemeinsam aus. Das Preisgeld beträgt insgesamt 50.000 EUR.

Es wurde dieses Jahr zudem ein "Sonderpreis des Wirtschaftsministers" verliehen. Dieser ist dem Thema "Innovativer Einsatz neuer Technologien und Werkstoffe" gewidmet. "Mit dem Sonderpreis wollen wir auf die Bedeutung von neuen Materialien und Werkstoffen hinweisen und die Akteure auf diesem Gebiet unterstützen", sagte Hering.

Er wies darauf hin, dass das Land Rheinland-Pfalz zusätzlich zu den bereits im Haushaltsplan vorgesehenen Mittel u.a. 400 Mio. EUR für Bildung und 210 Mio. EUR für Investitionen in Infrastrukturen bereitstellen wird. Bei den Investitionen in Infrastrukturen sind Breitbandanschlüsse ein wichtiger Bestandteil. Mit der Breitband-Initiative Rheinland-Pfalz verfolgt die Landesregierung das Ziel einer flächendeckenden Grundversorgung mit Breitband-Internet. "Auch wird das Land das Technologiezentrum Trier weiter unterstützen und zu einem regionalen Innovationszentrum weiter entwickeln und so Neugründern ein möglichst optimales Umfeld für deren Start bieten."

Enormes Innovationspotenzial bietet auch die Gesundheitswirtschaft, die zu den stärksten Wachstumssektoren der Volkswirtschaft zählt. Allein in der Region Trier-Eifel bietet die Gesundheitswirtschaft rund 19.500 Menschen eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. Damit ist in der Region Trier jeder siebte sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in der Gesundheitswirtschaft tätig. Mit dem Ziel, die Chancen dieses wachsenden Marktes noch besser für Rheinland-Pfalz zu erschließen, haben die beiden Ministerien Gesundheit und Wirtschaft gemeinsam die Initiative "Gesundheitswirtschaft Rheinland-Pfalz" auf den Weg gebracht.

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