Mit dem Programm 'Wir öffnen Märkte 2012' will das Wirtschaftsministerium Rheinland-Pfalz erneut insbesondere kleine Unternehmen und Mittelständler ermutigen und unterstützen, sich auf ausländischen Märkten zu positionieren, denn dort bieten sich wichtige Entwicklungsmöglichkeiten. "Wir verstehen uns als Dienstleister für den Mittelstand und möchten alle interessierten rheinland-pfälzischen Unternehmen dazu motivieren, den Sprung über die Grenzen zu wagen. Studien zufolge sind international tätige Unternehmen innovativer und schaffen auch im Inland mehr Arbeitsplätze", so Wirtschaftsministerin Eveline Lemke.
Die rheinland-pfälzischen Unternehmen finden internationale Anerkennung, weil sie innovativ, flexibel und leistungsfähig sind. Diese besonderen Stärken haben dazu beigetragen, dass sich die Wirtschaft in Rheinland-Pfalz im Jahr 2010 deutlich besser erholt hat als die gesamtdeutsche Wirtschaft: Die rheinland-pfälzische Exportquote - der Anteil des Exports am Gesamtumsatz des verarbeitenden Gewerbes - lag 2010 bei 52 Prozent, die der Bundesrepublik Deutschland bei 46,1 Prozent. Dieser Trend setzte sich im 1. Quartal 2011 fort.<//span>
Die Ziele des Programms 'Wir öffnen Märkte 2012' tragen sowohl den <//span> traditionellen Wirtschaftszweigen auch in den zukunftsweisenden Bereichen Energie-Ressourcen- und Materialeffizienz Rechnung. Das Land sei in beiden Bereichen sehr gut aufgestellt, so Wirtschaftsministerin Lemke weiter. "Wir wollen die wirtschaftlichen Entwicklungschancen unserer Zeit nutzen und mit neuen Technologien Wegbereiter im Export werden."<//span>
Mit der Herstellung von Anlagen zur Nutzung Erneuerbarer Energien, deren Betrieb und Wartung, der Bereitstellung biogener Brenn- und Kraftstoffwaren, um nur einige Beispiele zu nennen, waren 2010 in Deutschland über 360.000 Personen beschäftigt. Die Zahl der Beschäftigten hat sich damit seit der ersten systematischen Schätzung für 2004 (160.500) mehr als verdoppelt.<//span>
Auch die Erschließung der Auslandsmärkte gemeinsam mit den Wirtschaftsorganisationen des Landes führt dazu, dass exportinteressierte Mittelständler für sich die richtigen Märkte auswählen können. Hier steht ein weltweites Netz an Außenhandelskammern und Kontaktstellen zur Verfügung, das der rheinland-pfälzischen Wirtschaft professionelle Betreuung anbietet.<//span>
Der Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Industrie- und Handelskammern, Dr. Harald Augter, verwies auf das umfassende Informationsprogramm, das die IHKs mit ihren 120 Auslandshandelskammern vorhalten. "Wir wissen, dass für den Erfolg auf Auslandsmärkten gute Marktkenntnisse notwendig sind. Nicht zuletzt kleine und mittlere Unternehmen sind auf die Beratung durch kompetente Partner angewiesen, die die Kammern als Dienstleister gerne übernehmen." Auch Karl-Josef Wirges, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Handwerkskammern Rheinland-Pfalz, bestätigt die Bedeutung des Auslandsengagements: "Wir bieten ein umfangreiches Beratungs- und Veranstaltungsangebot und helfen gerne weiter bei abwicklungstechnischen und fachspezifischen Fragen."<//span>
Für das Jahr 2012 kann die rheinland-pfälzische Wirtschaft aus neun Messen, zehn Wirtschaftsreisen, fünf Symposien und zahlreichen Informationsveranstaltungen, die Auslandsmärkte betreffen, auswählen. In Rheinland-Pfalz selbst sind zwei internationale Veranstaltungen geplant: Der Kongress "Zukunftstechnologien" und der "Lateinamerika-Tag" dienen dazu, ausländischen Unternehmen die rheinland-pfälzische Wirtschaft vor Ort zu präsentieren.<//span>
"Unternehmen, die über den Sprung auf den Exportmarkt nachdenken, sollten die umfassenden Informationsmöglichkeiten des 'Forums Außenwirtschaft' am 18. August in Mainz nicht versäumen", rät Wirtschaftsministerin Lemke.<//span>
Nähere Infos und Anmeldung unter www.forum-aussenwirtschaft.de oder unter www.mwkel.rlp.de/aussenwirtschaft.
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