Der rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister Hans-Artur Bauckhage begrüßte die Meisterschuss-Aktion der Handwerkskammer, mit der auf "pfiffige Art und Weise" offensiv Werbung für den Meisterbrief im Handwerk gemacht werde. Diese Aktion sei eine gelungene "Steilvorlage" für die Meister-Image-Kampagne, mit der die Handwerkskammern, die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH sowie das Wirtschaftsministerium gemeinsam die herausragende Bedeutung des Handwerksmeisters für Wirtschaft, Berufsausbildung, Verbraucher und Gesellschaft verdeutlichen wollen. Im vergangenen Jahr haben sich landesweit 130 Mannschaften an der Meisterschuss-Aktion beteiligt.
"Die hohe Popularität, die Fußball in der Gesellschaft und gerade auch im Handwerk genießt, ist ideal, um die Botschaft der Meister-Image-Kampagne an die jungen Handwerker heranzutragen", so Bauckhage im Rahmen eines Pressegesprächs bei der Handwerkskammer der Pfalz in Kaiserslautern. Aus Sicht des Ministers ist der Meisterbrief nach wie vor die beste Voraussetzung für eine erfolgreiche selbstständige Existenz. Seit Inkrafttreten der Handwerksrechtsnovelle besitzen aber von denjenigen, die sich in Rheinland-Pfalz in einem zulassungsfreien Handwerk selbstständig gemacht haben, noch nicht einmal zehn Prozent einen Meisterbrief und über 80 Prozent verfügen über gar keine Qualifikation. "In Zeiten eines harten Wettbewerbes wird allerdings nur derjenige längerfristig die Klasse halten können, der fachlich einwandfreie Leistungen erbringt und über gute betriebswirtschaftliche sowie kaufmännische Kenntnisse verfügt", so Bauckhage.
Fußballmannschaften seien mit Teamgeist, Leistungsbereitschaft und technischem Vermögen erfolgreich – und die Fußballregeln umfassten gerade mal 17 Paragraphen. Dieser Sport sei eben auf vielen Ebenen vorbildlich, sagte Bauckhage.
Weitere Informationen:
>> http://www.meisterschuss.info
>> http://www.morgen-meister.de