Hendrik Hering, Minister für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau spricht über Rheinland-Pfalz als Innovationsland.
Gäste wie Günther Tartter, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Rheinhessen, Franz Ringhoffer, Wirtschaftsdezernent der Stadt Mainz und Günter Eymael, Parlamentarischer Geschäftsführer der FDP-Landtagsfraktion (v.l.n.r.), sind der Einladung in die ISB gefolgt.
Der Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, Prof. Dr. Hans-Jörg Bullinger, bei seinem Vortrag "Kunststück Innovation: was erfolgreiche Unternehmen verbindet".
Moderator Gerhard Hohmann (li.) spricht mit Dr. Ralf Hinkel, Vorstand der MOBOTIX AG, über die erfolgreiche Entwicklung seines Innovationsunternehmens.
Für musikalische Unterhaltung sorgt das Quartett der Musikhochschule Mainz mit Benia Barbu, Michaela Janke, Constanze Ahrendt und Alvaro Camelo (v.l.n.r.).
Im schönen Ambiente des Foyers der ISB findet die feierliche Preisverleihung statt.
Dieter Gebert (M.) nimmt die Urkunde als Vorstand der ELTEC Elektronik AG von Minister Hering (li.) und ISB-Geschäftsführer Ulrich Dexheimer (re.) entgegen.
Geschäftsführer Michael Kröger nimmt den Preis für die Tardis GmbH & Co. KG entgegen.
Michael Schwandt, Gesellschafter (2.v.l.), und Martin Schweden, Geschäftsführer der GESA Elektronik AG (2.v.r.), erhalten eine Auszeichnung.
Minister Hendrik Hering (li.) zeichnet gemeinsam mit ISB-Geschäftsführer Ulrich Dexheimer (re.) folgende Firmen aus: Sicherheits-Sprengtechnik Rolf-R. Damberg, vertreten durch den Geschäftsführer Rolf-Rüdiger Damberg und Miterfinder Felix Kehl; EVO-PRODUCTS Blankenburg GmbH, vertreten durch Iris und Volker Blankenburg, Geschäftsführung, sowie Peter Weber, technische Leitung; AESKU.Systems Dr. Torsten Matthias e.K. vertreten durch Dr. Torsten Matthias und COMAT Composite Materials GmbH, vertreten durch den Geschäftsführer Dr. Ralph Funck (v.l.n.r.).
Die Prokuristen der SOVA GmbH Andrea Born und Wolfgang Bach werden ebenso mit dem Success 2008 ausgezeichnet wie Karl-Heinz Förderer, Geschäftsführer der PSI Technics Ltd., Peter Michael Frankowski, Geschäftsführer der DISC GmbH und Marc Linden, Geschäftsführer der Marc Linden Handelsagentur e.K. (v.l.n.r.)
Vorstand der ELTEC Elektronik AG, Dieter Gebert (2.v.l.), demonstriert gemeinsam mit Marketing Managerin Daniela Höhn (re.) die Funktion des Kamerainspektionssystems, für das die Firma mit dem Success 2008 ausgezeichnet wurde.
Am Stand der Tardis GmbH & Co. KG wird die Funktion des Glasfassadenhalters auf Hinterschnittbasis erklärt.
Michael Schwandt (li.) und Martin Schweden (2.v.l.) erklären die Funktionsweise des SAT-ZF Verteilers der GESA Elektronik GmbH.
Rolf-Rüdiger Damberg (2.v.r.) und Miterfinder Felix Kehl (re.) werden für einen tragbaren, mobilen Hochdruck-Wassernebel Feuerlöscher ausgezeichnet und erklären dessen Wirkungsweise.
Die Firma EVO-PRODUCTS Blankenburg GmbH stellt ihren Späne-Emulsions-Sauger vor, der in metallverarbeitenden Betrieben eingesetzt wird, um Emulsion und Späne in zwei getrennten Behältern zu sammeln.
Dr. Torsten Matthias erklärt die Funktionsweise des "HELMED", ein vollautomatischer Analyseautomaten zur Autoimmumdiagnostik.
Die Firma COMAT Composite Materials GmbH produziert faserverstärkte thermoplastische Profile für den Automobilbau. Geschäftsführer Dr. Ralph Funck erklärt das Herstellungsverfahren.
Das Verfahren zur Einfärbung von Beschichtungsstoffen für Fassaden der Firma SOVA GmbH wird anschaulich erklärt.
Die Firma PSI Technics Ltd. hat ein spezielles Thermo-Schutzgehäuse für optische Sensoren entwickelt, um diese beim Einsatz vor großen Temperaturschwankungen zu schützen. Geschäftsführer Karl-Heinz Förderer erklärt die Einsatzmöglichkeiten.
Die Mitarbeiter der Firma DISC GmbH erklären den "Blu-safe", ein Datenspeichergerät für Blu-Ray Medien.
Marc Linden erklärt die Funktionsweise des Maische-Durchfluss-Entsafters, für den er ausgezeichnet wurde.
Im Anschluss an die Veranstaltung suchen viele das persönliche Gespräch und nutzen die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch, wie hier mit Dr. Ralf Hinkel, Vorstand der MOBOTIX AG.
Arthur Racinowski, Abteilungsleiter Technologieförderung der ISB (li.), im Gespräch mit Rudolf Jäger, Geschäftsführer der WESSAMAT Eismaschinenfabrik.
Walter Scherer, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Stadt und Landkreis Kaiserslautern mbH (li.), im Gespräch mit Berhard Wittemer, Kaufmännischer Leiter der COMAT Composite Materials GmbH (re.).
Bei der Gründung und in der Leitung von Unternehmen sind Frauen im Vergleich zu Männern deutlich unterrepräsentiert. Dieses Missverhältnis zu beheben und speziell Frauen dabei zu unterstützen, durch Nutzung von Netzwerken ihr unternehmerisches Potenzial zu nutzen, war das Ziel des Unternehmerinnentags, zu dem die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH und das rheinland-pfälzische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau unter dem Titel "Erfolgreich durch Netzwerke(n)" gemeinsam eingeladen hatten.
"Frauen sind so gut ausgebildet und im Arbeitsmarkt aktiv wie noch nie, und trotzdem ist die Zahl weiblicher Selbstständiger und Existenzgründer weitaus geringer als die der männlichen", sagte Wirtschaftsstaatssekretär Carsten Kühl. So werde nur jede dritte Unternehmensgründung von einer Frau in Angriff genommen. Neben einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie einer flexiblen Arbeitsorganisation könnten effiziente Netzwerke eine Erfolg versprechende Strategie sein, Frauen neue Chancen in der Wirtschaft zu eröffnen, betonte Kühl. Ein Beispiel für ein gut funktionierendes Netzwerk sei der 2007 vom Wirtschaftsministerium eingerichtete Landesarbeitskreis zur Förderung von Gründerinnen und Unternehmerinnen. Ziel sei es, ein gründerinnen- und unternehmerinnenfreundliches Klima in Rheinland-Pfalz zu schaffen. "Frauen sind überdurchschnittlich gut ausgebildet und erweisen sich im Beruf als besonders leistungsfähig. Bei Netzwerken können sie von Männern noch lernen. Es hilft den Frauen und der Wirtschaft insgesamt, wenn Qualität sich durchsetzt", sagte Kühl.
"Eine gute Geschäftsidee alleine genügt nicht. Mindestens ebenso wichtig ist es gerade in der Gründungsphase eines Unternehmens, die richtigen Netzwerkkontakte zu kennen, um Förder- und Beratungsmöglichkeiten zu nutzen und Verbindungen zu Partnern und Kunden aufzubauen", erklärte Hans-Joachim Metternich, Sprecher der Geschäftsführung der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH. Die ISB als zentrales Förderinstitut des Landes stehe nicht nur als Ansprechpartner für alle Fragen der Unternehmensgründung bereit. Mit dem Unternehmerinnentag bringe sie Existenzgründerinnen auch mit anderen Ansprechpartnern sowie mit erfolgreichen Unternehmerinnen zusammen, um den Netzwerkgedanken zu fördern. "Unsere Wirtschaft kann es sich gar nicht leisten, dass hochqualifizierte Frauen in Unternehmen nicht zum Zuge kommen. Deshalb arbeiten wir daran, das Gründerklima gerade für Frauen weiter zu verbessern und ich kann nur an alle angehenden Unternehmerinnen appellieren, unsere Netzwerkstrukturen auch außerhalb des Unternehmerinnentags zu nutzen", so Metternich.
Über das "Wie" des richtigen Umgangs mit Netzwerken informierte Anni Hausladen, Expertin für Vernetzungsstrategien und Autorin des Buches "Die Kunst des Klüngelns". In ihrem Vortrag "Networking – Der Schlüssel zum Erfolg" vermittelte sie anschaulich und unterhaltsam, wie Existenzgründerinnen zielorientiert nützliche Kontakte aufbauen und pflegen und damit entscheidend zum Erfolg ihrer Gründung beitragen können. Dazu bot der Unternehmerinnentag die Möglichkeit, in Workshops und Talkrunden mit erfolgreichen Unternehmerinnen und Vertretern von Förderinstitutionen in Rheinland-Pfalz ins Gespräch zu kommen und von deren Praxiserfahrung zu profitieren. Unterstützt wurde die Veranstaltung durch die Handwerkskammer Rheinhessen, die Industrie- und Handelskammer Rheinhessen, die Agentur für Arbeit Mainz und die Zeitschrift "Business and Woman".
Als zentrales Wirtschaftsförderungsinstitut des Landes bietet die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH Wirtschaftsförderung aus einer Hand. Zur ersten Kontaktaufnahme für Existenzgründer hat die ISB das "Gründertelefon" eingerichtet: Unter 06131/985-333 stehen Ansprechpartner zur Verfügung, um Möglichkeiten für die Förderung einer Existenzgründung zu besprechen.