„Ich möchte, dass Schule nicht nur Faktenwissen sondern auch die Fähigkeiten und Kompetenzen vermitteln, die es den Schülerinnen und Schüler ermöglichen, sich auf künftige Herausforderungen vorzubereiten“, sagte Wirtschaftsstaatssekretärin Daniela Schmitt auf der Jahrestagung SCHULEWIRTSCHAFT RLP in Ingelheim.
Die Staatssekretärin rief dazu auf, die Freude der Jugendlichen am Umgang mit neuen Technologien und Medien zu nutzen. „Die Bildung muss sich auf die Digitalisierung einstellen. Neben einer fundierten Grundbildung wird es immer wichtiger, Lernstrategien zu vermitteln die es den Schülerinnen und Schülern ermöglichen ihr erlerntes Wissen später selbstständig zu aktualisieren?“, sagte Schmitt.
Schmitt wies auf die Veränderungen in der Wirtschaft und auf dem Arbeitsmarkt hin, die der digitale Wandel mit sich bringe. „Die Digitalisierung hat dafür gesorgt, dass zahlreiche neue Berufe rund um die neue Technik entstanden sind, und dass sich hergebrachte Berufsbilder wandeln“, sagte Schmitt. Ein Förster arbeite immer noch im und mit dem Wald – doch durchaus mit Smartphone, Tablet, GPS, Klima- und Wetterdaten sowie Programmen für das Baum-Management.
„Es wird immer wichtiger, dass die Schulen den direkten Kontakt mit der Wirtschaft und ihren Unternehmen suchen. Wir haben in Reinland-Pfalz mit dem Projekt ‚Schule Wirtschaft‘ bereits viele Unterrichtsmaterialien im Angebot. Und auch unsere Unternehmen sind offen für Kooperationen. Der enge Kontakt hilft den Schülerinnen und Schülern, die Veränderungen mitzuvollziehen“, so Schmitt.
„Ich möchte, dass unsere Jugendlichen die Grundlagen erhalten, um sich in einer digitalisierten Welt zurecht zu finden und diese mitzugestalten - damit sie die Chancen der Digitalisierung nutzen können“, sagte Schmitt.