Die Mobilität der Zukunft gestalten

Zur Vorbereitung und Begleitung des „Mobilitätskonsens 2021“ hat der Ministerrat auf Vorschlag von Verkehrsminister Dr. Volker Wissing eine interministerielle Arbeitsgruppe eingesetzt. Im Mobilitätskonsens 2021 werden in einem breit angelegten Beteiligungsprozess die Mobilitätsanforderungen der Zukunft in Rheinland-Pfalz besprochen – losgelöst von der Tagespolitik.

„Die Mobilitätsanforderungen der Gesellschaft verändern sich, der technische Fortschritt und die Digitalisierung ermöglichen neue Formen der Mobilität. Wir wollen mit allen Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzern ins Gespräch kommen, um ein Konzept für die Mobilität der Zukunft in Rheinland-Pfalz zu entwickeln“, sagte Verkehrsminister Dr. Volker Wissing anlässlich der Sitzung des Ministerrats.
 
„Mobilität ist ein wichtiges Gut für Bürger und Unternehmen. Sie eröffnet persönliche und wirtschaftliche Chancen, ermöglicht die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und sichert den Industriestandort. Mobilität ist aber auch mit Emissionen und Lärm verbunden und benötigt erhebliche Ressourcen für eine bedarfsgerechte Infrastruktur. Im Mittelpunkt des Mobilitätskonsenses steht die Frage nach der Mobilität der Zukunft. Wir wollen innovative Ansätze für die Verkehrspolitik in Rheinland-Pfalz entwickeln. Es geht um die Gestaltung eines nachhaltigen, bezahlbaren und bedarfsgerechten Verkehrssystem. Dabei sollen alle Verkehrsträger und Antriebssysteme in den Blick genommen werden“, sagte Wissing.

In einem ersten Schritt hat der Ministerrat nun beschlossen, eine interministerielle Arbeitsgruppe einzurichten, in der die Mobilitätsanforderungen der Zukunft fach- und ressortübergreifend betrachtet werden.

Es folgt ein breit angelegter Beteiligungsprozess, in dem Unternehmen, Verbände, Kommunen, Wissenschaft, Gewerkschaften und andere Interessenvertreter über die zukünftigen Mobilitätsanforderungen in Rheinland-Pfalz diskutieren, beraten und Vorschläge entwickeln.

Zudem werden fünf regionale Verkehrsforen angeboten, um gemeinsam Antworten auf die örtlichen Verkehrsherausforderungen zu finden. Darüber hinaus wird eine landesweite Online-Befragung allen Rheinland-Pfälzern die Möglichkeit bieten, sich in diesen Prozess einzubringen.

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Susanne Keeding
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