Wohnstandort Rheinland-Pfalz im Trend

Minister Kühl präsentiert Wohnungsmarktbeobachtung der ISB auf EXPO REAL

Verschiedene Besonderheiten prägen den rheinland-pfälzischen Wohnungsmarkt: Hohe Eigentumsquote, große Wohnungen sowie eine starke Fragmentierung in Klein- und Mittelzentren sind bezeichnende Merkmale, ferner die gute Anbindung zu verschiedenen auch außerhalb des Landes liegenden Wirtschaftsregionen. Mit diesen Kernaussagen beschrieb der rheinland-pfälzische Finanz- und Bauminister Dr. Carsten Kühl der EXPO REAL in München den Wohnstandort Rheinland-Pfalz.

"Rheinland-Pfalz ist ein Flächenland mit weiten ländlichen Räumen und kleinen Siedlungseinheiten. Maßgeblich für das wirtschaftliche Wohlergehen in der Vergangenheit und der sich abzeichnenden Perspektiven für die Zukunft ist vielfach der Umstand, dass die für Rheinland-Pfalz typischen Mittelstädte oftmals Teile von wirtschaftlich starken Regionen sind, die die Landesgrenzen überschreiten", sagte Kühl in einem Talk über das Wohnen im Lande.

Die im Jahr 2011 gegenüber dem Vorjahr um 30 Prozent gestiegenen Baugenehmigungen belegen, dass Rheinland-Pfalz als Wohnstandort im Trend liegt. Zu den boomenden Wohnungsmarktregionen gehörten beispielsweise der Landkreis Bitburg-Prüm und Trier-Saarburg sowie die Stadt Mainz. Die Wiederbelebung der Wohnungsbautätigkeit liege unter anderem darin, dass Bauträger und Wohnungsgesellschaften verstärkt in solchen Regionen investieren, in denen aufgrund von Wanderungszuwächsen Neubaubedarfe entstanden sind. "Dies betrifft auch bezahlbare Mietwohnungen und solche Vorhaben, die Raum für gemeinschaftliches und barrierefreies Wohnen in ambulant betreuten Wohngruppen bieten", so Kühl. Im Zusammenhang mit der Bautätigkeit stellte er die aktuelle Broschüre "Wohnungsmarktbeobachtung Rheinland-Pfalz 2012" der landeseigenen Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) vor, die viele Daten und Fakten enthält.

Zur Gestaltung des rheinland-pfälzischen Wohnungsmarktes gehört neben dem Neubau innovativer Objekte auch das Wohnen im Bestand. "Es geht um die Balance zwischen Erneuerung, Rückbau und Veränderung auf der einen Seite und um Zusammenhalt, Kontinuität und sozialen Ausgleich auf der anderen Seite", betonte Kühl. Zielgruppengerechte und neue Wohnformen zu konzipieren, unterstütze das Land mit seinen Förderprogrammen.

Am Gemeinschaftsstand des Landes und der ISB auf der EXPO REAL finden Investoren und interessierte Unternehmen noch bis zum 10. Oktober 2012 ein ausgesuchtes Flächen- und Objektportfolio sowie werthaltige Dienstleistungen rund um die Gewerbeimmobilie. Mitaussteller sind die Transferstelle Projektentwicklung + Immobilienstrategien des Ministeriums der Finanzen Rheinland-Pfalz, die Stadtverwaltung Koblenz - Wirtschaftsförderung, die Wirtschaftsförderungsgesellschaft am Mittelrhein mbH (WFG), die Andernach.net GmbH Wirtschaftsförderung, die EGH Entwicklungsgesellschaft Hahn mbH, die Timbra Consulting GmbH, die EGP GmbH - Gesellschaft für urbane Projektentwicklung, das Amt für Wirtschaftsförderung der Stadt Neuwied, die Mittelstandsförderung im Landkreis Neuwied GmbH, die Architektenkammer Rheinland-Pfalz sowie die Westdeutsche ImmobilienBank AG.

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