ISB-Gründertag 2017: Gut informiert in die Selbstständigkeit starten

Worauf muss ich auf meinem Weg zum eigenen Unternehmen achten, wie regele ich meine Finanzierung und wie setze ich mein Marketing- und Vertriebskonzept erfolgreich um? Diese und weitere Fragen zu beantworten und Gründungswillige bei ihrem Schritt in eine unternehmerische Zukunft zu unterstützen, war Ziel des Gründertags, zu dem das rheinland-pfälzische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) und die Bürgschaftsbank Rheinland-Pfalz GmbH in die ISB eingeladen hatten.

„Gründerinnen und Gründer sind Treiber des Fortschritts und damit für die Weiterentwicklung der Wirtschaft von großer Bedeutung“, sagte Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing im Begrüßungstalk. Gerade in Rheinland-Pfalz gelte es, neue Finanzierungsformen für Start-ups zu schaffen sowie die Jungunternehmen mit dem Mittelstand zu vernetzen – insbesondere jene aus dem IT-Bereich. „Die Vernetzung von Mittelständlern und Gründern, von old und new economy, sehe ich als wichtige Grundlage für die Wettbewerbsfähigkeit der mittelstandsgeprägten Wirtschaft in Rheinland-Pfalz. Der Mittelstand wird durch den Kontakt mit den Jungunternehmern Know-how aufbauen können und lernen, die Digitalisierung für das eigene Unternehmen zu nutzen. Mit einem Start-up an der Seite kann sich ein klassisches Unternehmen zügig an neue Prozesse und Produkte anpassen. Und das Jungunternehmen kann seinerseits von der Expertise und Erfahrung des Mittelständlers profitieren.“

„Als landeseigene Förderbank unterstützen wir Gründungsvorhaben mit zinsgünstigen Darlehen, Bürgschaften, Beteiligungen und Zuschüssen“, sagte ISB-Vorstandssprecher Ulrich Dexheimer. Allein von Januar bis Ende April 2017 habe die ISB mehr als 50 Gründerkredite mit einem Volumen in Höhe von rund 13,5 Millionen Euro zugesagt.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen gezielte Förder- und Beratungsangebote sowie praktische Tipps rund um eine erfolgreiche Unternehmensgründung. Von durchdachtem Selbstmarketing, steuerlichen Fragen oder Finanzierungsinstrumenten über Existenzgründungen aus der Wissenschaft bis hin zu strategischer Betriebsnachfolge – in verschiedenen Workshops konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer informieren. 

Anschließend nutzten die rund 140 Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch und zum Gespräch mit den Expertinnen und Experten des Infomarktes. 

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Claudia Wichmann
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