ISB beteiligt sich an der Smart Reporting GmbH

Smarte Befundung für die Radiologie

Die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) beteiligt sich über die Wagnisfinanzierungsgesellschaft für Technologieförderung Rheinland-Pfalz GmbH (WFT) und die S-Innovations-Beteiligungsfinanzierungsgesellschaft S-IFG GmbH gemeinsam mit weiteren Finanzierungspartnern an dem Medizintechnikunternehmen Smart Reporting GmbH. Das aus dem Umfeld der Ludwig-Maximilians-Universität in München stammende Start-up hat eine Software-as-a-Service-Lösung entwickelt, die Ärzte bei der radiologischen Befundung von Patienten unterstützt. Neben der hohen Relevanz für die Gesundheitsversorgung sieht das Unternehmen auch Einsatzbereiche in anderen Sektoren wie der medizinischen Forschung. Smart Reporting kooperiert bei der Entwicklung neuer Softwaretechnologien eng mit der Kaiserslauterer Fima Empolis Information Management GmbH und eröffnet im Zuge der Beteiligung und zur Intensivierung der Aktivitäten eine eigene Betriebsstätte in Kaiserslautern.

Brigitte Herrmann, Bereichsleiterin Venture Capital der ISB, verweist in Zusammenhang mit der Beteiligung auf die Reife der Softwareentwicklung und die großen Potenziale in Bezug auf die Nutzbarmachung strukturierter Befunddaten: „Wir und die weiteren Investoren sind von der Technologie des Unternehmens überzeugt und begrüßen in besonderer Weise die Kooperation mit einem rheinland-pfälzischen Software-Dienstleister, der in optimaler Form die fachliche Expertise im Unternehmen ergänzt und den Fokus auf neue innovative Lösungen im Gesundheitsbereich richtet.“

Gründer und Geschäftsführer der Smart Reporting GmbH ist Prof. Dr. med. Wieland Sommer, der zusammen mit einem erfahrenen Entwicklerteam und ausgehend von seiner Tätigkeit als Radiologe an der LMU den Bedarf für eine intelligente Befundungsplattform zur Unterstützung der Ärzte erkannt hat. Sommer erläutert: „Jährlich werden weltweit rund 2 Milliarden Befunde meist im Freitext erstellt. Hier besteht großes Optimierungspotenzial in der ärztlichen Praxis und zusätzlich die Möglichkeit, über die Analysen wertvolle neue Erkenntnisse für die Forschung zu gewinnen.“

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