500.000 Euro Innovationszuschuss für INH GmbH

Mit einer Fördersumme in Höhe von 500.000 Euro unterstützt das rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerium die Firma INH GmbH (Innovative Health Management) aus Trier bei der Entwicklung eines cloudbasierten Tools zur Optimierung des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM/BGF).

„Die herausragende Bedeutung, aber auch die Leistungsfähigkeit von Forschung und Entwicklung in der Gesundheitswirtschaft hat sich in den vergangenen Jahren der Pandemie in besonderem Maße gezeigt“, sagte Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt. „In Rheinland-Pfalz zählt die Gesundheitswirtschaft zu den Potenzialbereichen der Innovationsstrategie des Landes. Wir wollen die Innovationskraft der Unternehmen systematisch und konsequent stärken, um ihre hohe Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten.“ 

Mithilfe des Innovationszuschusses in Höhe von 500.000 Euro wird die INH GmbH eine digitale Applikation entwickeln, die den Austausch von Arbeitgebern, Mitarbeitern sowie Anbietern von Gesundheitsprodukten fördert. So soll Erkrankungen vorgebeugt werden. Das cloudbasierte Tool hebt sich gegenüber herkömmlichen Gesundheitsplattformen besonders durch die Nutzung Künstlicher Intelligenz ab. Mithilfe der Integration öffentlicher Gesundheitsdaten wird dem Kunden eine effiziente Datenanalyse ermöglicht. So sollen die Arbeitssicherheit und Gesundheit der Mitarbeiter mithilfe passgenauer Handlungsempfehlungen gesteigert werden. Die INH GmbH wurde im Jahr 2020 von Michael Reiszner gegründet.

„Es findet ein Wandel statt, wie das betriebliche Gesundheitsmanagement die Unternehmen in Zukunft durchdringen wird. Weg von einem Top-Down-Ansatz, hin zur Schaffung von Zugängen, die es den Mitarbeitenden ermöglichen, bottom-up aus einem Produktportfolio zu wählen", sagte Reiszner.

Als Förderbank des Landes setzt die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) das Programm um. „Neue innovative Produkte, Verfahren und Dienstleistungen sind für den zukünftigen Erfolg unverzichtbar. Daher trägt die ISB gerne dazu bei, die erheblichen Risiken von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zu mindern und so den Mittelstand zu unterstützen“, erklärte ISB-Vorstandsmitglied Dr. Ulrich Link.

 

Hintergrund InnoTop

Die Fördermittel stammen aus dem Technologieförderungsprogramm InnoTop des Wirtschaftsministeriums, das durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE – Teil REACT EU) mitfinanziert wird. Das Vorhaben wird damit als Teil der Reaktion der Union auf die COVID-19-Pandemie gefördert. Als Förderbank des Landes setzt die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) das Programm InnoTop um.

Weitere Informationen zu diesem Förderangebot können hier abgerufen werden.

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