Mit bis zu 750.000 Euro je Projekt unterstützt das Land rheinland-pfälzische Unternehmen bei Forschungs- und Entwicklungsvorhaben mit dem Programm „InnoTop“. Die nicht rückzahlbaren Fördermittel können für Investitionen in die Entwicklung neuer Produkte und Produktionsverfahren beantragt werden.
Wirtschaftsministerin Eveline Lemke: „Wir brauchen Innovationen für die Lösung der gesellschaftlichen und ökologischen Herausforderungen. Gleichzeitig bieten neue Produkte und Technologien gute Chancen auf den internationalen Märkten – das zeigen zum Beispiel Innovationen für mehr Ressourceneffizienz. Deshalb empfehle ich gerade den mittelständischen Unternehmen, diese Förderung zu nutzen.“
Für das von der landeseigenen Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) abgewickelte Förderprogramm kann die ISB auf Mittel zurückgreifen, die dem Land im Rahmen des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) für das Programm „Wachstum durch Innovation“ zur Verfügung gestellt wurden. Da das Programm befristet ist, müssen die geförderten InnoTop-Vorhaben bis zum 30. September 2014 abgeschlossen werden.
Der Zeitaufwand von der Projektplanung bis zur Realisierung von risikobehafteten Forschungs- und Entwicklungsvorhaben werde häufig unterschätzt, so ISB-Vorstand Dr. Ulrich Link. Er empfiehlt den rheinland-pfälzischen Mittelständlern, sich frühzeitig mit der ISB zur Klärung von Förderfragen in Verbindung zu setzen.
Die ISB bewilligte aus diesen EU-Mitteln bisher bereits Zuschüsse von mehr als dreizehn Millionen Euro. Unterstützt wurden verschiedenste Projekte, wie zum Beispiel die Entwicklung des Prototyps eines neuartigen Lasers zur Bearbeitung von unterschiedlichen Materialien oder die Entwicklung eines Verfahrens zur Rückgewinnung wiederverwertbarer Stoffe aus Klärschlamm. Förderfähig ist die Entwicklung neuer Produkte oder Verfahren, die bisher auf dem europäischen Markt noch nicht vertrieben werden.
Ministerin Lemke hebt die Bandbreite und Bedeutung des Förderprogramms hervor: „Mit ‚InnoTop’ können wir Unternehmen bei ihren für die Wettbewerbsfähigkeit so wichtigen Innovationsanstrengungen in nahezu allen Bereichen der industriellen Forschung und Entwicklung unterstützen. Forschung und Entwicklung kosten Zeit und Geld und die Erträge der Entwicklungsanstrengungen stellen sich oft erst nach Jahren ein.“
Vor der Antragstellung besteht die Möglichkeit eines kostenlosen Vorgespräches in der ISB oder vor Ort. Informationen zu diesem und weiteren Förderprogrammen der ISB finden Sie auf der Homepage www.isb.rlp.de. Telefonisch steht Ihnen das Beraterzentrum der ISB unter der Rufnummer 06131 6172-1333 oder per E-Mail unter beratung@isb.rlp.de zur Verfügung.