ParQ54: Klimagerechtes Gewerbegebiet in Trier

Vorstellung des Projektes auf Gewerbeimmobilienmesse Expo Real in München

Wie können Nachhaltigkeit und Klimawandel durch effektive Strategien und konkrete Maßnahmen bei der Umsetzung neuer Gewerbegebietsentwicklungen umgesetzt werden? Die Stadt Trier begegnet diesen Herausforderungen mit Gewerbegebieten, die sich auf das Thema der Nachhaltigkeit sowohl in ökologischer, ökonomischer als auch sozialer Sicht fokussieren. In dem Zusammenhang wurde das Gewerbegebiet ParQ54 im Rahmen einer Expertenrunde am Gemeinschaftsstand des Landes Rheinland-Pfalz und der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) auf der in München stattfindenden Immobilienmesse Expo Real vorgestellt.

„Die Anziehungskraft des Wirtschaftsraumes Trier wird durch diesen Gewerbestandort deutlich erhöht. Das Land unterstützt das Projekt, weil es in mehrfacher Hinsicht Vorbildcharakter hat und erhebliche Impulse für die regionale Wirtschaftskraft bieten wird“, sagte Wirtschaftsstaatssekretärin Petra Dick-Walther.

Die ersten Ansiedlungen im ParQ54 sind für Mitte 2024 geplant, die Bewerbungsphase startet Anfang 2023. „Das Interesse ist bereits jetzt sehr groß“, erläuterte Alexander Fisch, stellvertretender Amtsleiter der Wirtschaftsförderung Trier. Bei dem Vorhaben handele es sich um die Konversion der ehemaligen General-von-Seidel-Kaserne in einen Gewerbestandort. „Der Fokus bei der Entwicklung muss sich nach den Bedürfnissen der Unternehmerinnen und Unternehmer richten, um gemeinsam erfolgreich zu sein. 0815 funktioniert nicht mehr“, bekräftigte Jan H. Eitel von der Immprinzip GmbH & Co KG aus Trier, und Reinhard Müller, Geschäftsführer des Industrieparks Region Trier, ergänzte: „Wir entwickeln neue Ansätze im Bereich der Energieversorgung, der Wasserwirtschaft und des ökologischen Ausgleichs. Damit einhergehend ist eine Steigerung der Aufenthaltsqualität und der Attraktivität des Industrieparks zu sehen.“

„Auch für uns als Förderbank des Landes sind solche spannenden Projekte von großer Bedeutung. Bei Ansiedlungsprojekten arbeiten wir eng mit dem rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerium sowie den Kammern und Kommunen zusammen“, erklärte Dr. Ulrich Link, Mitglied des Vorstandes der ISB, und verwies auf die Unterstützungsmöglichkeiten für die Suche nach geeigneten: „Wir wollen es allen Unternehmen leicht machen, die darüber nachdenken, sich bei uns anzusiedeln, und sind gerne erste Anlaufstelle.“ Darüber hinaus finanziere die ISB Vorhaben im Rahmen der Wirtschafts- und Wohnraumförderung.

Der Innovationsstandort Rheinland-Pfalz präsentiert sich bereits zum 19. Mal auf der Internationalen Fachmesse für Immobilien und Investitionen, der Expo Real in München. Im Vordergrund steht die Vorstellung des Landes als Gewerbestandort und die Anbahnung von Ansiedlungen.

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