Landeswettbewerb firma&familie

Ausgezeichnet: Familienfreundliche Unternehmen in Rheinland-Pfalz

Familienministerin Irene Alt und Wirtschaftsministerin Eveline Lemke haben gestern in Mainz die Preisträger des Landeswettbewerbs "firma&familie" ausgezeichnet. Prämiert wurde nach Unternehmensgröße in vier Klassen sowie in der Sonderwertung "Frauen in Führungspositionen", ausgelobt hatten den Wettbewerb das Familienministerium und das Wirtschaftsministerium.

"Familien brauchen gute Rahmenbedingungen und sie brauchen Zeit füreinander. Eine gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist machbar, auch im Mittelstand - das hat der Landeswettbewerb 'firma&familie' bewiesen", würdigte Familienministerin Irene Alt das Engagement der mehr als 40 Wettbewerber bei der Preisverleihung in Mainz. Wirtschaftsministerin Lemke ergänzte: "Flexible Arbeitszeitmodelle und die Umsetzung einer Personalpolitik, die sich auf die sehr unterschiedlichen Lebensphasen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einstellt, sind von hoher Bedeutung für die Zukunftsfähigkeit der rheinland-pfälzischen Wirtschaft. Mit solchen Angeboten werden Firmen zu attraktiven Arbeitgebern. Das wird vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und mit Blick auf den damit verbundenen Fachkräftemangel immer wichtiger."

Die Preisträger sind:
bis 19 Beschäftigte - entra GmbH, Winnweiler,
20 bis 49 Beschäftigte - Rednet AG, Mainz,
50 bis 99 Beschäftigte - Autohaus Newel, Cochem und
100 bis 249 Beschäftigte - VON DER HEYDT GmbH, Speyer.

Den Preis des Akzentthemas "Frauen in Führungspositionen" hat die Fleischerei Klassen in Temmels gewonnen.

Die Bedeutung einer familienfreundlichen Personalpolitik hob auch Ulrich Dexheimer, Sprecher des Vorstandes der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB), hervor: "Mit familienfreundlichen betrieblichen Rahmenbedingungen wie flexible Arbeitszeiten und eine familienbewusste Arbeitsorganisation kann qualifiziertes Personal und somit Erfahrung und Know-how im Unternehmen gehalten werden. Als Förderbank des Landes unterstützen wir Maßnahmen zur Sicherung von Fachkräften, insbesondere in mittelständischen Unternehmen."

Martina Josten - Geschäftsführender Vorstand des Instituts für Mittelstandsökonomie an der Universität Trier (Inmit), das den Wettbewerb konzipiert und durchgeführt hat - hob die überzeugende Qualität der eingereichten Bewerbungen hervor. Zudem sei die Resonanz der Unternehmen auf den Wettbewerb sehr positiv gewesen. "Die Unternehmen schätzen es, dass ihr mitarbeiter- und familienorientiertes Engagement im Land sichtbar und über ihren Standort hinaus bekannt gemacht wird. Kaum etwas kann Unternehmen besser sensibilisieren und motivieren als gute Praxisbeispiele aus den eigenen Reihen."

Alle Informationen zu der öffentlichen Abschlussveranstaltung des Landeswettbewerbs "firma&familie - Vorbildunternehmen in Rheinland-Pfalz" finden Interessenten unter www.firma-und-familie.de.

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