Die Vorteile von Rheinland-Pfalz als Standort für Call-Center zeigt eine Broschüre der landeseigenen Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH auf. Unter dem Titel „Service auf Draht“ macht die ISB auf den wachsenden Markt für Call-Center-Dienstleistungen und die guten Bedingungen für die Ansiedlung von Call-Center-Unternehmen in Rheinland-Pfalz aufmerksam. Derzeit gibt es rund 30 Call-Center in Rheinland-Pfalz. Die Zahl ist in den vergangenen Jahren sprunghaft gestiegen.
Rheinland-Pfalz sei für Unternehmen, die ein Call-Center errichten möchten, besonders interessant, betonte Wirtschaftsminister Hans-Artur Bauckhage bei der Vorstellung der Broschüre. „Bei uns gibt es qualifizierte und hochmotivierte Fachkräfte, hervorragende Aus- und Weiterbildungsangebote und preisgünstige Immobilien und Grundstücke“. Vor allem die Konversionsflächen des Landes böten mit niedrigen Preisen für Gewerbeflächen und idealen Fördermöglichkeiten beste Voraussetzungen für Investitionsvorhaben, so Bauckhage.
Der Minister wies darauf hin, dass es einen großen Markt für Call-Center-Dienstleistungen in Deutschland gebe. Insbesondere für kleinere und mittlere Unternehmen „bieten Call-Center intelligente Lösungen, für Kunden besser erreichbar zu sein und sie besser betreuen zu können“.
Der Markt für Call- und Communication-Center wachse so rasant, dass auch die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften deutlich steige, machte der Minister für Arbeit, Soziales, Familie und Gesundheit, Florian Gerster, deutlich. Um die Chancen, die sich daraus für den Arbeitsmarkt in Rheinland-Pfalz ergeben, zu nutzen, fördere das Land gemeinsam mit den Arbeitsämtern Qualifizierungsmaßnahmen ansiedlungswilliger Call-Center, so Gerster.
Eine weitere Maßnahme der Landesregierung stellt die 1999 vom rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerium und dem Ministerium für Arbeit, Soziales, Familie und Gesundheit ins Leben gerufene Communication-Center-Initiative Rheinland-Pfalz (CCIRP) dar. In Zusammenarbeit mit dem Institut für Wirtschaftsinformatik an der Universität Koblenz-Landau fördert das Land durch spezielle Qualifizierungsmaßnahmen und Workshops zu innovativen Themen im Kontext „Communication Center“ den Wissenstransfer in diesem Bereich. Informationen darüber gibt es im Internet unter der Adresse www.uni-koblenz.de/~ccirp
Die Broschüre „Service auf Draht“ informiert ausführlich über die Vorteile des Call-Center-Standorts Rheinland-Pfalz und die Fördermöglichkeiten des Landes. Vorgestellt werden außerdem Unternehmen, die sich im Land angesiedelt haben. Die Spanne reicht von jungen expandierenden bis zu großen Unternehmen.
In Fachbeiträgen von Professor Dr. J. Felix Hampe – geschäftsführender Leiter des Instituts für Wirtschaftsinformatik an der Universität Koblenz –, des Geschäftsführers der Industrie- und Handelskammer für die Pfalz, Dr. Rainer Abstein, sowie der Präsidentin des Landesarbeitsamtes Rheinland-Pfalz-Saarland, Eva Strobel, werden die positiven Effekte der Call-Center-Branche für Wirtschaft und Arbeitsmarkt dargestellt und Zukunftsperspektiven aufgezeigt.
Die Publikation kann kostenlos bei der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH, Holzhofstraße 4, 55116 Mainz per Fax (06131/985-290) oder per E-Mail (isb-marketing@isb.rlp.de) bestellt werden. Unter der Internetadresse „www.isb.rlp.de“ kann die Broschüre in der Rubrik „Service/ Publikationen" als zip- oder als pdf-Datei heruntergeladen werden.