Brexit: Wirtschaftsministerium, IHKs und ISB unterstützen gemeinsam Unternehmen

Die Hängepartie rund um den Brexit geht in die nächste Runde. In einer gemeinsamen Aktion bieten Wirtschaftsministerium, die Industrie- und Handelskammern (IHKs) und die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) auf www.brexit-rlp.de nun gezielt Standortinformationen für Unternehmen.

Daniela Schmitt, Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau sagt dazu: „Der bevorstehende Brexit kann dazu führen, dass Unternehmen in Großbritannien auf der Suche nach stabilen Wirtschaftsstandorten den Blick auf das nahe gelegene Ausland richten. Wir erweitern angesichts dieser Entwicklung unser gemeinsames Informationsangebot. Rheinland-Pfalz mit seiner Lage im Herzen Europas, guter Verkehrsanbindung und seiner Exportstärke ist ein attraktiver Investitionsstandort.“

Auf www.brexit-rlp.de stellen die IHKs und die ISB Regionen in Rheinland-Pfalz vor, die sich besonders für Ansiedlungen von Unternehmen aus Großbritannien eignen. In englischer Sprache werden hier eine Vielzahl von Branchen direkt angesprochen und regional fokussiert. Eine individuelle, weitergehende Beratung ist Bestandteil dieses neuen Service, verspricht Dr. Ulrich Link, Mitglied des Vorstandes der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB). „Britische Unternehmen, die sich in Rheinland-Pfalz ansiedeln wollen, unterstützen wir im Rahmen unseres Netzwerkes mit Ministerien, Kammern und regionalen Wirtschaftsförderungsgesellschaften vor Ort bei der Suche nach einem geeigneten Standort“, sagt Link. Ergänzend dazu informiere die ISB über passende Fördermöglichkeiten.

Vorkehrungen für ein Szenario zu treffen, das immer wieder verschoben wird, stellt auch die rheinland-pfälzischen Betriebe vor große Herausforderungen, weiß Arne Rössel, Sprecher der IHKs in Rheinland-Pfalz. Unter der Überschrift „Are you ready for BREXIT?“ findet sich im Internet eine umfassende Checkliste (www.ihk.de/brexitcheck), die den Betrieben aufzeigt, wo individueller Handlungsbedarf besteht. Sämtliche Themen werden im Lichte der Verhandlungsergebnisse schrittweise erweitert und aktualisiert.

Für weiterführende Fragen stehen den Unternehmen die IHKs vor Ort gerne zur Verfügung „In einer Phase, in der es leider für niemanden Planungssicherheit gibt, müssen wir die Nerven behalten“, sagt Rössel. Das gelte für laufende Geschäfte, aber erst recht für Investitionen.

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